IMPRESSUM

8. Juli 2015

Voll verschwitzt...

...habe ich am Freitag den Freitags-Füller! Aber ich gelobe Besserung. Das war aber auch ein Wochenende. Abschlussfeier der Jungs vom Fussball und dazu diese Hitze. Will mich ja eigentlich über die Hitze nicht beschweren. Bin ja eigentlich glücklich, dass es nicht mehr so kalt ist. Aber gleich wieder so doll? Eigentlich beschäftigt mich ja etwas anderes. Bzw. ärgert mich.
Vielleicht sehe ich es ja auch falsch. Vielleicht hat diejenige ja auch recht. Aber dann wäre ich sehr dumm, wenn ich das glauben würde.
Es geht darum, dass das was ich mache ja gar keine Arbeit ist. Also das nähen. Die Bestellungen, die ich bekomme zu erledigen. Warum habe ich denn dann Gewerbe anmelden müssen, wenn dies keine Arbeit sein soll? Oder ist es als Zeitvertreib und Hobby zu verzeichnen, wenn ich Stunden an meiner Nähmaschine sitze oder an der Stickmaschine? Oder auf der Couch, wenn ich die Kissen und Anhänger befülle und per Hand zunähe? Ich arbeite teilweise bis in die Nacht hinein. Darf ich dazu arbeit sagen? Weil ich diese "Arbeit" zu Hause mache und ich nicht irgendwo in ein Büro muss? Oder weil mir diese "Arbeit" Spaß macht?
Natürlich sieht es von ausserhalb so aus, als wenn ich den ganzen Tag zu Hause sitze. Das mache ich auch. Aber ich habe weder eine Putzfrau, noch eine Köchin oder einen Babysitter. Und ja, das mache ich nebenbei, wenn ich meiner Arbeit nachgehe, die mir super viel Freude bereitet.
Sagt man dann über diese andere Person, dass sie neidisch sei? Aber warum? Diese Person ist auch den ganzen Tag zu Hause und geht so gar nicht arbeiten. Aber verurteile ich sie deshalb?
Nein. Das ist wahrscheinlich so eine Dorfgeschichte. Lebt man in der Stadt anonymer? Aber ich möchte nicht in die Stadt. Es ist so schön hier, hier in diesem hübschen kleinen Dorf.
Und dann wundern sich die Leute, die aus der Stadt hierher ziehen, dass sie schwer Anschluss finden. Dabei ist es gar nicht so schwer.
In diesem Sinne verabschiede ich mich für heute. Ich bin jetzt doch etwas verwirrt. ;-)
Und ich sage zu dem, was ich mache ARBEIT. Ja, es ist meine Arbeit, die mich erfüllt und mir sooo viel Freude bereitet und ich für jedes noch so kleine Teil, welches ich zusammennähe, stolz bin. Dankbar, dass ich diese Arbeit machen kann.
Ich wünsche Euch noch einen schönen, sonnigen Tag.
Liebste Grüße, Eure Frau Liese